Bauernhäuser bewahren

Architekt Jan Hülsemann veröffentlichte Restaurierungsleitfaden „Das sächsische Bauernhaus in Siebenbürgen“

Von Holger Wermke

Hermannstadt – Thermopanfenster, Kunststofffarben und Gasbetonsteine sind die derzeit größten Feinde der siebenbürgisch-sächsischen Dörfer. Die billig verfügbaren Baumaterialien werden von den Bauherren dankbar angenommen, versprechen sie doch Komfort und lange Haltbarkeit. Und so werden vielerorts Häuser aufgestockt, Dächer neu gedeckt und Höfe betoniert – ohne Rücksicht auf überlieferte Bautraditionen.

Ein entschiedener Verfechter traditionellen Bauens und behutsamen Sanierens ist der Architekt Jan Hülsemann, der sich seit einem Jahrzehnt intensiv mit der bäuerlichen Architektur in Siebenbürgen – hauptsächlich mit der sächsischen – beschäftigt. In zahlreichen Restaurierungsprojekten, viele davon für den Mihai-Eminescu-Trust, hat er eine Vielzahl von Bauformen und Bauschäden dokumentiert, die er jetzt in seinem jüngst erschienenen Buch „Das sächsische Bauernhaus in Siebenbürgen. Was wie machen an alten Häusern“ veröffentlichte. Dieses richtet sich laut dem Autor an alle, die sich mit dem Bauen im Bestand im ländlichen Siebenbürgen beschäftigen, also in erster Linie für Architekten, Planer, Bauleiter und Handwerker, aber auch Bauherren, Selbstbauer und Laien.

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Begonnene Restaurierungsarbeiten an dem Glockenturm der Kirche. Foto: Scout Center Nocrich

 

Mät Bim bekrinzt… Leschkircher Heimatlied. Es singt der Chor Leschkircher Liedertafel, Dirigent Albert Fröhlich. 

 

 

 

 

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