Wir trauern um Willi Konnerth

 

Terzinen über Vergänglichkeit

Noch spür’ ich ihren Atem auf den Wangen:
Wie kann das sein, daß diese nahen Tage
Fort sind, für immer fort, und ganz vergangen?
Dies ist ein Ding, das keiner voll aussinnt,
Und viel zu grauenvoll, als daß man klage:
Daß alles gleitet und vorüberrinnt.
Und daß mein eignes Ich, durch nichts gehemmt,
Herüberglitt aus einem kleinen Kind
Mir wie ein Hund unheimlich stumm und fremd.
Dann: daß ich auch vor hundert Jahren war
Und meine Ahnen, die im Totenhemd,
Mit mir verwandt sind wie mein eignes Haar,
So eins mit mir als wie mein eignes Haar.

H. v. Hofmannsthal

Liebe Leschkircher,

ich wende mich heute (20. Juli 2015) in einer sehr bedrückenden Angelegenheit an Euch. Heute Früh ist unser stellvertretender Vorsitzender, Wilhelm Konnerth, verstorben. Es ist nur schwer zu fassen und in Worten auszudrücken. Es reißt eine kaum zu schließende Lücke in unsere Vorstandschaft. Willy war mitunter der Mitstreiter an vorderster Front. Ihm haben wir es zu verdanken, dass vor allem der Friedhof in Leschkirch wie ein Bilderbuch dasteht. Auch hat er uns in vielen Tagungen des HOG-Verbands vertreten. Mir fehlen die Worte, um die Verdienste unseres Freundes für unsere HOG auszudrücken.

Uns bleibt nur, in tiefer Dankbarkeit auf sein Wirken zurückzublicken. Er wird uns allen, vor allem auch mir persönlich, sehr fehlen.

Walter Theiss

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