Leschkircher Treffen 2014

Das 15. Leschkircher Treffen findet am 20. September 2014 in Bietigheim-Bissingen, im Vereinsheim des MV Bissingen, Ernst-Silcher-Platz 1, 74321 Bietigheim-Bissingen statt. Dazu sind alle Leschkircherinnen und Leschkircher sowie alle, die sich mit Leschkirch verbunden fühlen, herzlich eingeladen.

Im Rahmen des Treffens wird auch die Jahreshauptversammlung der „HOG Leschkirch e.V.“ mit Neuwahlen des Vorstandes abgehalten.

Weitere Informationen zum Ablauf des Treffens, der Jahreshauptversammlung und zum Anmeldeverfahren finden Sie in der „Leschkircher Heimatglocke“ unter: http://leschkirch.de/wp-content/uploads/2011/07/LHG_46.pdf , ab Seite 6.

Wir freuen uns jetzt schon auf ein paar schöne gemeinsame Stunden und wünschen allen Gesundheit und alles Gute bis zu unserem Wiedersehen.

Für Rückfragen steht Ihnen Walter-Andreas Theiss gerne zur Verfügung:

walter.theiss@gmx.de   bzw. 07147 / 125 88

Bauernhäuser bewahren

Architekt Jan Hülsemann veröffentlichte Restaurierungsleitfaden „Das sächsische Bauernhaus in Siebenbürgen“

Von Holger Wermke

Hermannstadt – Thermopanfenster, Kunststofffarben und Gasbetonsteine sind die derzeit größten Feinde der siebenbürgisch-sächsischen Dörfer. Die billig verfügbaren Baumaterialien werden von den Bauherren dankbar angenommen, versprechen sie doch Komfort und lange Haltbarkeit. Und so werden vielerorts Häuser aufgestockt, Dächer neu gedeckt und Höfe betoniert – ohne Rücksicht auf überlieferte Bautraditionen.

Ein entschiedener Verfechter traditionellen Bauens und behutsamen Sanierens ist der Architekt Jan Hülsemann, der sich seit einem Jahrzehnt intensiv mit der bäuerlichen Architektur in Siebenbürgen – hauptsächlich mit der sächsischen – beschäftigt. In zahlreichen Restaurierungsprojekten, viele davon für den Mihai-Eminescu-Trust, hat er eine Vielzahl von Bauformen und Bauschäden dokumentiert, die er jetzt in seinem jüngst erschienenen Buch „Das sächsische Bauernhaus in Siebenbürgen. Was wie machen an alten Häusern“ veröffentlichte. Dieses richtet sich laut dem Autor an alle, die sich mit dem Bauen im Bestand im ländlichen Siebenbürgen beschäftigen, also in erster Linie für Architekten, Planer, Bauleiter und Handwerker, aber auch Bauherren, Selbstbauer und Laien.

Vollständigen Artikel hier weiterlesen: http://www.adz.ro/lokales/artikel-lokales/artikel/bauernhaeuser-bewahren/

Begonnene Restaurierungsarbeiten an dem Glockenturm der Kirche. Foto: Scout Center Nocrich

 

Mät Bim bekrinzt… Leschkircher Heimatlied. Es singt der Chor Leschkircher Liedertafel, Dirigent Albert Fröhlich. 

 

 

 

 

„Entdecke die Seele Siebenbürgens“: Siebenbürgens kulturelle Höhepunkte im Juni 2014

Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien lädt auch im Juni zum Besuch nach Siebenbürgen, aber auch nach Bukarest und an das Schwarze Meer ein. In diesen Monat fällt die „Woche der Traditionen“ rund um Blasi, Gehonnestag und Peter und Paul. „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ will nicht nur Mauern der Kirchenburgen, sondern auch das Leben bekanntmachen.

Darstellerin der siebenbürgisch-säschsischen Welt als Archetyp

Zum 125 Geburtstag der Malerin und Grafikerin Trude Schullerus (1889 – 1981)

Von Gudrun-Liane Ittu

Trude Schullerus, eine der bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten Siebenbürgens, wurde am 3. Mai 1889 in Agnetheln geboren. Die Künstlerin entstammte einer angesehenen siebenbürgisch-sächsischen Familie, in der Wissenschaft und Kunst seit Generationen eine wichtige Rolle spielten. Trudes Vater war der bedeutende Theologe, Volkskundler und Linguist D. Dr. Adolf Schullerus (1864-1928), die Tante, Anna Schuller-Schullerus (1869-1951), eine der ersten sächsischen Schriftstellerinnen, während der Onkel, Fritz Schullerus (1866-1898), ein ehemaliger Schüler Carl Dörschlags (1832-1917) war und der ersten Generation moderner, akademisch gebildeter siebenbürgischer Maler angehörte. Fritz musste lange kämpfen, das Einverständnis der Familie zu erhalten, Maler zu werden, da im siebenbürgisch-sächsischen Umfeld bildende Künstler nicht besonders geschätzt waren, und zudem galt ihre Kunst für brotlos. Die jahrelange Konfliktsituation, in der Fritz Schullerus lebte, war vermutlich auch eine der Ursachen seines frühen Todes.

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Frohe Ostern! Paste fericit!

Die HOG Leschkirch wünscht Ihnen ein frohes, lichterfülltes und gesegnetes Osterfest!

Nocrichenilor de pretutindeni un Paste fericit!

 

Alles, was wahr ist,

kann leise sein.

 

Leise reifen die Früchte.

Blätter fallen still.

Stumm deckt der Schnee sie,

sacht friert der See ein-

Tod kommt wie Schlaf.

Zeugung ist schweigend.

Sonnenlicht schreit nicht.

Niemand hört es, wenn Schnee vergeht.

Alle Gräser kommen aus der Erde-

stumm.

Wenn sich Blüten öffnen,

dröhnt es nicht.

Alles, was wahr ist,

kann leise sein.

Für unser Ohr.

Kein Mensch kann hören

was die Eule hört.

 

Heinz Kahlau

 

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