„Entdecke die Seele Siebenbürgens“: Siebenbürgens kulturelle Höhepunkte im Juni 2014

Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien lädt auch im Juni zum Besuch nach Siebenbürgen, aber auch nach Bukarest und an das Schwarze Meer ein. In diesen Monat fällt die „Woche der Traditionen“ rund um Blasi, Gehonnestag und Peter und Paul. „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ will nicht nur Mauern der Kirchenburgen, sondern auch das Leben bekanntmachen.

Darstellerin der siebenbürgisch-säschsischen Welt als Archetyp

Zum 125 Geburtstag der Malerin und Grafikerin Trude Schullerus (1889 – 1981)

Von Gudrun-Liane Ittu

Trude Schullerus, eine der bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten Siebenbürgens, wurde am 3. Mai 1889 in Agnetheln geboren. Die Künstlerin entstammte einer angesehenen siebenbürgisch-sächsischen Familie, in der Wissenschaft und Kunst seit Generationen eine wichtige Rolle spielten. Trudes Vater war der bedeutende Theologe, Volkskundler und Linguist D. Dr. Adolf Schullerus (1864-1928), die Tante, Anna Schuller-Schullerus (1869-1951), eine der ersten sächsischen Schriftstellerinnen, während der Onkel, Fritz Schullerus (1866-1898), ein ehemaliger Schüler Carl Dörschlags (1832-1917) war und der ersten Generation moderner, akademisch gebildeter siebenbürgischer Maler angehörte. Fritz musste lange kämpfen, das Einverständnis der Familie zu erhalten, Maler zu werden, da im siebenbürgisch-sächsischen Umfeld bildende Künstler nicht besonders geschätzt waren, und zudem galt ihre Kunst für brotlos. Die jahrelange Konfliktsituation, in der Fritz Schullerus lebte, war vermutlich auch eine der Ursachen seines frühen Todes.

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Frohe Ostern! Paste fericit!

Die HOG Leschkirch wünscht Ihnen ein frohes, lichterfülltes und gesegnetes Osterfest!

Nocrichenilor de pretutindeni un Paste fericit!

 

Alles, was wahr ist,

kann leise sein.

 

Leise reifen die Früchte.

Blätter fallen still.

Stumm deckt der Schnee sie,

sacht friert der See ein-

Tod kommt wie Schlaf.

Zeugung ist schweigend.

Sonnenlicht schreit nicht.

Niemand hört es, wenn Schnee vergeht.

Alle Gräser kommen aus der Erde-

stumm.

Wenn sich Blüten öffnen,

dröhnt es nicht.

Alles, was wahr ist,

kann leise sein.

Für unser Ohr.

Kein Mensch kann hören

was die Eule hört.

 

Heinz Kahlau

 

Hans-Christian Habermann über die Projekte der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung

Die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung stellt sich der großen Herausforderung, die Kulturlandschaft Siebenbürgens zu erhalten und zu pflegen. Gegründet wurde sie von Ernst Habermann vor knapp 35 Jahren, am 31. August 1979, in München. Auf Betreiben seines Sohnes, Dipl.-Ing. Dr. h.c. Hans-Christian Habermann, der den Stiftungsvorsitz seit 1997 innehat, hat die Stiftung ihren Schwerpunkt nach Siebenbürgen verlegt. Habermann berichtet im Gespräch mit der Siebenbürgischen Zeitung, was die Stiftung für den Erhalt unseres Kulturgutes getan hat und noch tut.

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Bild oben: Restaurierte Kirchenburg in Alzen, 2013.

„Kulturlandschaft Siebenbürgen ohne Kirchenburgen undenkbar“

Der Erhalt unseres siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes ist eine außerordentlich wichtige und schwierige Gemeinschaftsaufgabe, der sich alle siebenbürgisch-sächsischen Organisationen verpflichtet fühlen. Die Kirchenburgen Siebenbürgens sind aufgrund ihrer Form, Vielfalt und Dichte in Europa einmalige Bauwerke, fünf gehören gar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vielfältige Anstrengungen werden daher unternommen, damit diese historischen Monumente auch in unserem 21. Jahrhundert noch eine Zukunftsperspektive haben. „Wir wollen eine neue Dynamik in unsere Bemühungen um den Erhalt unserer siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen hereinbringen.“ Mit diesen Worten leitete der Vorsitzende des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften (HOG), Hans Gärtner, am 22. Februar die Fachtagung „Erhaltungs-, Nutzungs- und Verwaltungskonzepte leerstehender Kirchenburgen in Siebenbürgen“ im mittelfränkischen Gunzenhausen ein.

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http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/14246-kulturlandschaft-siebenbuergen-ohne.html

Bild oben: Plan für eine neue Nutzung der Leschkircher Kirchenburg

Leschkircher Treffen 2014

Das 15. Leschkircher Treffen findet am 20. September 2014 in Bietigheim-Bissingen, im Vereinsheim des MV Bissingen, Ernst-Silcher-Platz 1, 74321 Bietigheim-Bissingen statt. Dazu sind alle Leschkircherinnen und Leschkircher sowie alle, die sich mit Leschkirch verbunden fühlen, herzlich eingeladen.

Im Rahmen des Treffens wird auch die Jahreshauptversammlung der „HOG Leschkirch e.V.“ mit Neuwahlen des Vorstandes abgehalten.

Weitere Informationen zum Ablauf des Treffens, der Jahreshauptversammlung und zum Anmeldeverfahren werden in der Ausgabe der nächsten „Leschkircher Heimatglocke“ sowie auf der Leschkircher Homepage www.leschkirch.de bekanntgegeben.

Wir freuen uns jetzt schon auf ein paar schöne gemeinsame Stunden und wünschen allen Gesundheit und alles Gute bis zu unserem Wiedersehen.

Für Rückfragen steht Ihnen Walter-Andreas Theiss gerne zur Verfügung:

walter.theiss@gmx.de   bzw. 07147 / 125 88.

Der Vorstand

Die sächsische Gemeinschaft lieben, auch ohne in ihrer Mitte zu leben

Vor genau einem Jahr, am 28. Februar 2013, gründete Mihaela Kloos-Ilea die Internetpräsenz „Poveşti săseşti“, bestehend aus einem Bloghttp://povestisasesti.com und einer Facebook-Seite, die der siebenbürgisch-sächsischen Kultur gewidmet ist. Ihre sächsischen Geschichten, in Form eines Tagebuchs informativ und einfühlsam geschrieben, erfreuen sich einer hervorragenden Resonanz. Ihre Facebook-Seite zählt rund 3000 Anhänger. Die 27-Jährige absolvierte die Hochschule für Philologie (Rumänisch und Englisch) in Klausenburg, arbeitete als Verlegerin und Texterin in einem Klausenburger Schulbuchverlag und in den letzten beiden Jahren, ebenfalls im Verlagswesen, in München. Siegbert Bruss sprach mit ihr über ihre sächsischen Wurzeln und ihre Motivation, eine wertvolle Kultur in rumänischer Sprache zu vermitteln.

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http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/interviews/14209-die-saechsische-gemeinschaft-lieben.html

Foto: Mihaela Kloos-Ilea

 

Kirchenburgenpass

Liebe  HOG Vorsitzende,  liebe Vertreter der HOGs,

 wie bereits von Herrn Dr. Stefan Cosoroaba während unserer Tagung im Herbst in Bad Kissingen informiert, ist die Kirche dabei, ein Tourismus Konzept zur touristischen Erschließung unserer  Kirchenburgenlandschaft aufzubauen. Diese Projekt war letztes Jahr noch in den Kinderschuhen und nimmt langsam gute Formen an. Es werden unter Anleitung von Fachleuten in Zusammenarbeit mit den Bezirkskonsistorien Reisebausteine zusammengestellt, die in Kürze auch im Internet auf der Seite der Evangelischen Kirche (http://www.evang.ro/entdecke-die-seele-siebenbuergens/) zu entdecken sein werden.

In Anlehnung an z. B. den Englischen Heritage Pass wurde letztes Jahr der Kirchenburgenpass ins Leben gerufen, der es ermöglicht, mit einem Ticket mehrere Kirchenburgen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Mit dem Erwerb dieses Passes unterstützt man direkt auch den Erhalt unserer Kirchenburgen. Die Einnahmen werden auf die teilnehmenden Kirchenburgen verteilt.

 In dieses Projekt wird sehr viel Herzblut hineingesteckt und ich bin überzeugt, es ist es wert, auch von unserer Seite voll unterstützt zu werden. Insbesondere ist es auch ein Teil unseres Anliegens, dem Erhalt unserer Kirchenburgen Nachhaltigkeit durch Tourismus zu verleihen.  Ferner ist der Kirchenburgenpass ein Spendeninstrument zum Erhalt unserer Kirchenburgen.

 Bitte empfehlt den Kirchenburgenpass unseren Landsleuten, die nach Siebenbürgen fahren oder die Reisen nach Siebenbürgen organisieren. Gerne kann der Pass auch an Reiseunternehmer oder deutsche Reisegruppen weitergegeben werden. Wer Möglichkeiten hat, kann gerne diesen Kirchenburgenpass bewerben. Sprecht das bitte auch auf Euren Vorstandsitzungen und Treffen an. Wir können hier als Multiplikatoren fungieren. Den Kirchenburgenpass könnten und sollten wir auch auf unseren Homepages bewerben. Dazu kann man die angehängten Dateien verwenden. Weitere Informationen zu Reisen nach Siebenbürgen werden folgen.

 Der Kirchenburgenpass kostet 11 Euro oder 50 Lei. Da es auch ein Spendeninstrument ist, kann man zum Erhalt der Kirchenburgenlandschaft auch mehr bezahlen.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, einen Rabatt von 10 % zu bekommen, wenn man z. B. mehr wie 20 Pässe auf einmal abnimmt.

Der Kirchenburgenpass ist von April bis Oktober gültig und berechtigt zum mehrmaligen Besuch. (Bitte aber den Namen auf den Pass eintragen, denn wir sind ja Sachsen)

 Der Kirchenburgenpass ist über Herrn Cosoroabaekr@siebenbuerger.de, anzufordern. Der Pass wird dann per Post nach Überweisung der Kosten auf das Konto des Sozialwerks (Konto Nummer und Referenzen erhält man von Herrn Cosoroaba) zugeschickt.

 Die HOGs, deren Kirchenburgen im Kirchenburgenpass enthalten sind, könnten dieses Projekt auch mit weiteren Maßnahmen unterstützen z. B. beim Druck des Beiblatts als Flyer in Deutsch, Rumänisch u. Englisch. In diesem Fall wendet Euch bitte an Herrn Cosoroaba.

 Ich hoffe, dass viele unserer Landsleute aber auch viele Rumänien/Siebenbürgen Reisende diesen Pass erwerben und wir auch für unsere Kirchenburgen Werbung machen.

 Hans Gärtner

Schweiz und Siebenbürgen – ein Zwillingspaar im Westen und Osten Europas

Als Journalist und Historiker aus der französischen Schweiz habe ich immer – noch bevor ich zu den Geheimnissen Siebenbürgens vorgedrungen bin – gedacht, es müsste eine gewisse Verwandtschaft zwischen der Schweiz und den Sieben Burgen geben. Oft geht einem die Wahrheit urplötzlich auf, eh man sich’s versieht.

Auf einem Streifzug durch die Gässchen der Hermannstädter Unterstadt betrat ich die Asyl-Kirche auf dem Hof des Altenheims und erfuhr zu meinem Erstaunen, dass die beiden Einrichtungen 1292 urkundlich erwähnt worden und seither ohne Unterbrechung „in Betrieb“ sind. Bei derselben Gelegenheit lernte ich, dass die Anwesenheit der Siebenbürger Sachsen seit 1185 dokumentiert ist, und machte mir bewusst, dass die Schweizer Eidgenossenschaft auf den „Ewigen Bund“ zurückgeht, den die Bauern von Uri, Schwyz und Unterwald 1291 geschlossen haben! Dabei rühmen wir Schweizer uns mit dem Alter unserer Institutionen. Ich verspürte den Wunsch, mehr zu erfahren, und erlebte erneut einen Schock, als mir gesagt wurde, dass der sächsische Name der Gegend, in der ich mich niedergelassen hatte – in einem Dorf in der Nähe Hermannstadts, am Fuß der Karpaten – Unterwald lautet. So viele Kilometer zurückzulegen, um aus einem Unterwald in den anderen zu gelangen, das ist fürwahr ein Treppenwitz der Weltgeschichte.

Hier vollständigen Artikel weiterlesen:

http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/14113-schweiz-und-siebenbuergen-ein.html

Leschkirch aus einer ungewöhnlichen Sicht

Dieses außergewöhnliche Foto wurde, zum Jahreswechsel von der bekannten und erfolgreichen Bloggerin Monica Ilea, aufgenommen. In ihrem Blog „Povesti Sasesti“ in rumänischer Sprache setzt sie sich, voller Engagement und Leidenschaft, für die siebenbürgische sächsische Kultur und Traditionen ein. Dass die jüngere rumänische Generation von dieser aussterbenden Kultur etwas erfährt und Anteilnahme nimmt, ist ihr anerkennend zu verdanken.

Lesen Sie hier den Artikel, den sie Ende 2013 Leschkirch gewidmet hat: http://povestisasesti.com/2013/11/26/nocrichleschkirch-satul-batran-care-intinereste/#more-3560

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